Als drittes Filmprojekt wurde die Trilogie „Seelenlandschaften in Europa“ durch Zuschüsse an die Pädagogische Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen gefördert. Diese Organisation, ein gemeinnütziger Verein, initiiert, koordiniert und begleitet zahlreiche Forschungsprojekte, darunter auch die Dokumentarfilm-Projekte des Berliner Filmemachers Rüdiger Sünner. Das Ziel dieses Filmprojekts ist es, die jahrtausendealten Spuren einer naturverbundenen europäischen Spiritualität zu erkunden. Dabei werden verschiedene Epochen von der Megalithzeit über die Kelten, Germanen und Gralsagen des Mittelalters bis hin zu Formen eines keltisch inspirierten Christentums und der deutschen Romantik untersucht. In Zeiten ökologischer Krisen und psychologischer Verunsicherungen ist es von großer Bedeutung, die spirituellen Traditionen Europas wieder ins Bewusstsein zu rufen, um eine eigene geistige Identität zu formen und ein Bewusstsein zu schaffen, das es uns ermöglicht, anders mit uns selbst und unserer Umwelt umzugehen.

Die Trilogie wird in drei Teilen produziert, wobei Teil 1 „Seelenlandschaften – England“ bereits von der Steffen Lohrer Stiftung finanziert, gedreht und veröffentlicht wurde. Teil 2 „Seelenlandschaften – Schottland“ wurde im Jahr 2023 von der Friedrich-Pongratz-Stiftung mitfinanziert und im Dezember 2023 gedreht und veröffentlicht. Die Premiere des zweiten Teils in Berlin war ein großer Publikumserfolg, bei dem auch der Stifter Friedrich Pongratz und die Projektmanagerin der Stiftung, Martina Phylaktou, anwesend waren. Teil 3 „Seelenlandschaften – Deutschland“ wird im Jahr 2024 gedreht und soll gemeinsam mit einem Buch zum Film im Frühjahr 2025 beim Europa-Verlag veröffentlicht werden.